Populär gewordener Begriff :
Was ist eigentlich „politischer Islam“?

Lesezeit: 7 Min.
Koranlektüre in einer Moschee im pakistanischen Lahore während des Fastenmonats Ramadan
In den Diskussionen über politische Aktivitäten von Muslimen hat sich ein vage definiertes Konzept etabliert. Kritiker halten den Begriff „politischer Islam“ für untauglich, weil er einen Generalverdacht schüre. Eine Analyse.

Es ist etwa zwei Jahrzehnte her, dass der Begriff des „Dschihadismus“ in Deutschland erstmals breitere Verwendung fand. Zuvor hatte man von „Mudschahedin“ gesprochen. Während diese als archaisch-noble Widerstandskämpfer galten, verkörperte der Dschihadist nach den Anschlägen vom 11. September 2001 das antiwestliche, terroristische Gewaltpotential des Islams; Al-Qaida-Führer Usama Bin Ladin gab ihm sein Antlitz.

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