Drag is not a crime

Drag is not a crime. Derzeit gehen FPÖ Politiker*innen auf Dragshows los und wollen diese wie in den USA in Österreich verbieten. Dies darf nicht geschehen. Draglesungen sexualisieren nicht sondern stärken das Miteinander und die Diversität

Die FPÖ will es verbieten, dass Dragqueens bzw. Männer in Frauenkleidern Kindern aus Kinderbüchern vorlesen. Dies wäre nicht nur verfassungs- und menschenrechtswidrig sondern wäre ein Einschnitt in die Kunstfreiheit. Es würde auch die Rechte sowie den sozialen Stand queerer Personen massivst einschränken.

Unter anderem spricht die FPÖ davon, dass in Schulen Kindern eingetrichtert wird, dass diese ihr Geschlecht wechseln können und wollen - sie sprechen von einer Sexualisierung, die nach ihren Angaben sofort gestoppt werden müssen. 

Bereits letztes Jahr haben Anhänger*innen der Partei eine Lesung gestört und auch heuer ruft die FPÖ auf, Events, bei denen Dragqueens vor Kindern lesen oder performen, zu stören. 

Wir dürfen nicht zulassen, dass Österreich die gleichen Maßnahmen ergreift wie in Amerika und wir müssen ein Zeichen setzen, um die Kunstform Drag zu schützen. Marsha P. Johnson, die Dragqueen, die den Weg für die Prides geebnet hat, sagte schon: "Kein Stolz für einige von uns ohne Befreiung für uns alle". Daher müssen wir uns alle dafür einsetzen, dass die gesamte LGBTIAQ+ Community als Einheit auftritt. Wir haben in vielen Teilen der Welt schon Vieles erreicht, aber es gibt in einigen Ländern, die teilweise direkt neben Österreich liegen, massive Rückschritte und Schläge gegen queere Menschen. Die FPÖ geht immer wieder auf die LGBTIAQ Bewegung los und hat in der Vergangenheit schon mehrmals Hetze dagegen betrieben. Nun greifen sie aktiv Dragqueens und Dragartists sowie Trans*Personen an. Wer kommt als nächstes dran? 

Mit Deiner Unterschrift zeigst du nicht nur, dass auf der Seite der queeren Community bist und Dragqueens unterstützt sondern du setzt auch ein Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und Diskriminierung. In Schulen und in anderen Bereichen wird "schwul" noch immer als Schimpfwort benutzt, Transmenschen werden zweitklassig behandelt und nicht respektiert und Attacken auf die Community nahmen in den letzten Jahren vermehrt zu. All dies zeigt, dass wir gesellschaftlich von vielen Menschen missachtet und gehasst werden. Auch WIR sind Menschen, wir haben das Recht hier zu leben, zu wohnen und unsere Kunst auszuüben - Egal ob es Drag ist oder eine andere Form der bildlichen Darstellung. Wenn wir offen damit umgehen und uns nicht verstecken machen wir anderen Menschen Mut und Hoffnung. Je mehr queeres Leben in den Alltag integriert wird, desto normaler wird es. Weil wir sind nicht anders - wir sind wir. Normal wie alle. Menschen! Always remember: Build bridges - don't build walls!

Drag ist not a Crime! Queerness is not a crime! LGBTIAQ is not a crime!

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An Bundesregierung Österreich:

Meine Forderung ist, queere Menschen sowie Dragshows vor solchen Verboten seitens der Politik geschützt werden. Forderungen, wie jene der FPÖ sollen für nicht zulässig erachtet werden, sodass es dazu auch keine Landtage geben darf, in denen Verbote von Dragshows besprochen werden.


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